Professionelle Ordnungshelfer helfen! Ich bin Roshnie Changoer (34) und Inhaberin einer Luxus-Home-Organizer-Firma. In diesem Blogbeitrag gewähre ich euch einen Blick hinter die Kulissen und beantworte die Frage: „Wie arbeitet ein professioneller Ordnungshelfer?“ Als Beispiel verwenden wir ein cooles Speisekammerprojekt, das wir funktional und ästhetisch zugleich gestaltet haben!
Unser Ziel als professioneller Veranstalter Jeder Raum in Ihrem Zuhause kann in einen Raum mit Klarheit, Struktur und Ruhe verwandelt werden. Wir bringen Struktur in Ihre Habseligkeiten und schaffen ein einzigartiges System mit Organisationsprodukten, die zu Ihren (Anzahl) Habseligkeiten und Ihrem Geschmack passen.
Aufräumen in 6 Schritten
Jedes Unternehmen für Haushaltsorganisation hat seinen eigenen Ansatz. In meinem Unternehmen folgen wir unserem 6-Schritte-Plan, unserem heiligen Gral! Er ist die Grundlage für jedes Projekt, auch für diese Speisekammer, die wir komplett umgestaltet haben! Ich führe Sie durch unseren Prozess. Lasst uns die Speisekammer-Party starten!

Bild mit freundlicher Genehmigung von: organizinggoals
SCHRITT 1. Der volle Zug
In diesem Schritt „holen“ wir alle Gegenstände aus den Schubladen und Schränken des betreffenden Raumes. Wir holen alles heraus! Wir lassen nichts, absolut nichts, in Ihrem Schrank oder Ihrer Schublade zurück. Es ist wichtig, mit einer leeren Leinwand zu arbeiten, vor allem, damit Sie alle Ihre Gegenstände kategorisieren können.
Wir legen eine Plane aus und ordnen dann alle Gegenstände geordnet an, zum Beispiel auf dem Boden, dem Tisch, dem Bett und/oder der Arbeitsplatte. Mit geordnet meine ich, dass wir beispielsweise bei der Kategorie Küchengeräte alle Geräte aus der Küche/Speisekammer nehmen und sie nicht einfach irgendwo auf den Boden stellen. Wir gruppieren diese Geräte, indem wir sie nebeneinander stellen. Das Hauptaugenmerk bei diesem Schritt liegt jedoch darauf, den gesamten Raum freizumachen!

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SCHRITT 2. Kategorisieren
In diesem Schritt kategorisieren wir alle Artikel. Im vorherigen Schritt haben wir dies bereits grob beschrieben. In diesem Schritt stellen wir sicher, dass alle Artikel kategorisiert sind. Für diese Speisekammer hatten wir Kategorien wie Mehl, Backformen, Lebensmittelfarbe, Reinigungsmittel und Vorratsartikel. Wir fragen den Kunden auch, ob es im Haus noch andere Artikel gibt, die in der Küche verwendet werden könnten. Dies berücksichtigen wir im Schritt „Kategorisieren“. Wir prüfen die Haltbarkeit aller Produkte. Abgelaufene Produkte legen wir für den Kunden beiseite; mehr dazu lesen Sie in Schritt 3.
Fazit: Wir haben die tatsächlichen Mengen an Mehl, Crackern, Keksen, Nüssen, Sandwichbeuteln und Backpapier (plus Inventar) aufgelistet. Sobald alles aufgelistet ist, hat der Kunde eine viel bessere Vorstellung von den tatsächlichen Mengen pro Kategorie. Das erleichtert den nächsten Schritt erheblich.
SCHRITT 3. Entscheiden
In diesem Schritt beziehen wir den Kunden mit ein. Er muss Entscheidungen zu allen Artikeln treffen. Für jeden Artikel gibt es fünf Optionen:
- Zurückbehalten
- Wegwerfen
- Verschenken
- Bewegen
- Zu verkaufen
Wir gehen buchstäblich jeden Artikel mit dem Kunden durch und stellen gezielte Fragen, um ihn zum Nachdenken über den Zweck anzuregen. Denn wer nicht weiß, warum er etwas hat, braucht es nicht und vermisst es auch nicht (natürlich gibt es Ausnahmen ;-)). Wir stellen dem Kunden Fragen wie:
- Wann haben Sie das zuletzt verwendet/getragen?
- Warum benutzt/tragt ihr es nicht mehr?
- Ist das die Menge, die Sie benötigen?
Im vorherigen Schritt haben wir alles kategorisiert und das Verfallsdatum (bei Küche/Speisekammer) überprüft. Wir fragen den Kunden, ob wir verderbliche Lebensmittel wegwerfen dürfen. Wir werfen nichts ohne Erlaubnis weg.
SCHRITT 4. Raumplanung
Basierend auf dem Lebensstil und den Bedürfnissen des Kunden gestalten wir den Raum neu. Wir teilen die Räume in Zonen ein. Eine Zone kann beispielsweise Backen, Putzen oder Kochen sein. Anhand der Maße der Schränke und Schubladen sowie der Menge/Größe der Gegenstände bestimmen wir, welche Ordnungsprodukte wir benötigen. Dabei berücksichtigen wir nicht nur die Ordnungsprodukte, sondern auch, ob wir den Raum effizienter nutzen können. In dieser Speisekammer haben wir unten ein Regal hinzugefügt. Dadurch haben wir mehr Platz, um Gegenständen einen festen Platz zu geben.

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SCHRITT 5. Organisieren
Wir finden, das ist der spannendste Teil des Prozesses: das Organisieren! Hier erwacht das „neue System“ zum Leben. Wir möchten unsere Gegenstände so effizient wie möglich organisieren. Dafür verwenden wir die richtigen Organisationsprodukte, abgestimmt auf die Gegenstände und den verfügbaren Platz. Denken Sie an Drehteller , Schubladenteiler , transparente Behälter und Erhöhungen. Dank unserer umfassenden Produktkenntnisse können wir schnell eine Produktübersetzung basierend auf einem Schrank und seinen kategorisierten Gegenständen erstellen.

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SCHRITT 6. Etikett
Dies ist ein sehr wichtiger Schritt, der jedoch oft übersehen wird. Etiketten sorgen dafür, dass jeder im Haushalt weiß, wo er Dinge findet und wohin er sie zurücklegt. Das schafft Übersicht und spart Zeit! Wir beschriften Körbe oder verwenden Etikettenclips für beispielsweise Hyazinthenkörbe.
Empfohlene Produkte
- Schubladenelemente aus Holz
- Aufbewahrungsboxen aus Kunststoff
- Aufbewahrungskorb aus Stoff
- Vorratsgläser mit transparentem Deckel
- Transparenter Verteilerkasten
- Drehscheibe

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Unser ZIEL: Ihr Zuhause und Ihr Leben zu vereinfachen. Wir hoffen, Ihnen bald helfen zu können! Bis bald.
Liebe Grüße, Roshnie